Verena, wie führst Du eigentlich?
Das werde ich oft gefragt und zugegeben, die Antwort fällt mir nicht wirklich leicht. Ich tue es einfach. Intuitiv und natürlich mit meinem Wissen zu meinem Thema. Spannend für mich ist, dass ich, wenn ich auf diese Frage antworte, immer wieder merke, dass auch ich meine Themen damit habe. Nur weiß ich besser damit umzugehen. Und das nur, weil ich mich schon lange in diesem Kontext bewege und Selbstreflexion verinnerlicht habe. Ich möchte Euch von meiner Assistentin erzählen. Sie hat am 1.4.22 bei mir angefangen. Ich lass mir von ihr etwas sagen, wir lachen viel und oft sehen wir uns Wochen nicht.
Ja ihr Lieben, und auch das fällt mir nicht immer leicht. Auch ich muss mein kleines Kontroll-Monster oft in Schach halten. Weil ich mich bewusst dazu entschieden habe, zu vertrauen, keine Zeiterfassung zu implementieren.
Ein starkes Team kannst du nur schaffen, wenn du mit Stärke und Klarheit bei der Sache bist.
Wenn es dir gelingt, wirklich zuzuhören und zu verstehen.
Wenn du dir die Zeit nimmst für jeden einzelnen, aber auch für dein gesamtes Team.
Und hier geht es nicht um stundenlange 1:1 Gespräche. Sondern regelmäßige Jour Fix Termine. Um dranzubleiben, kennenzulernen, zu spüren, was bei dein Team beschäftigt.
Und wenn ich nochmal auf mein Beispiel mit Nadine, meiner Assistentin zurückkommen darf:
Ich habe den Mut und die Stärke mich von ihr führen zu lassen. In den Dingen, die sie viel besser kann als ich. Dafür übernehme ich die Führung an den Stellen, wo ich meine Erfahrung an sie weitergeben kann.
Führung ist dann, wenn Führung zu einem Miteinander wird. Einer für alle und alle für einen!
Abschließend ist dies ein wunderbarer Moment, um mehr oder weniger öffentlich „Danke“ zu sagen. Danke Nadine das es Dich gibt!! Du passt perfekt zu mir. 🙏🏻🤩